Gerüchte, Gerüchte …

THEATER PRODUKTION CHUR UNTER DER LEITUNG VON THOMAS CADUSCH PRÄSENTIERT Ein köstliches Lustspiel mit tiefer Bedeutung von Neil Simon

Inhalt

Ein wunderbarer Abend steht bevor. Zum zehnjährigen Hochzeitstag haben der Vizebürgermeister von New York, Charley Brock und seine Frau Myra vier befreundete Pärchen zum glamourösen Abendessen eingeladen. Doch als die ersten Gäste eintreffen, ist Myra verschwunden und Charley liegt mit einer Schusswunde auf dem Schlafzimmerboden. Der Anwalt Ken Gorman und seine Frau Chris treffen als erstes Pärchen ein und haben keine Ahnung, was geschehen ist. War es Mord? Ein Unfall? Oder Selbstmord? Um den Ruf des einflussreichen Gastgebers – und ihren eigenen – zu schützen, versuchen sie und die nacheinander eintreffenden Gäste, das Verschwinden der Gastgeberin und den vermeintlichen Selbstmord ihres besten Freundes zu vertuschen. Leichter gesagt als getan. Während sich die Gäste immer tiefer in Lügengeschichten verstricken, steht plötzlich die Polizei vor der Tür.

In der Farce «Gerüchte, Gerüchte …» zeigt Neil Simon in gewohnter Manier die Rettungsversuche der Gäste – hilflos und immer absurder –, deren zurechtgezimmerte Ordnung ins Wanken gerät. Womit der Autor beweist: Gerüchte haben dort eine Chance, wo man sich mit Halbwahrheiten ab- und zufrieden gibt.

Autor

Marvin Neil Simon (Juli 1927 – August 2018) gilt als einer der populärsten Dramatiker der USA. Seit seinem Broadway-Debut 1961 erhielt der New Yorker für seine Arbeit als Drehbuch- und Bühnenautor eine Vielzahl grosser Auszeichnungen, darunter einen Pulitzer-Preis, mehrere Golden Globes, Emmys und Tony Awards. Kein anderer Autor wurde bisher öfter für einen Oscar oder den Tony Award nominiert. Ihm zu Ehren wurde 1983 ein New Yorker Theater in «Neil Simon Theatre» umbenannt.

Aufgewachsen im New Yorker Stadtteil Bronx zur Zeit der Weltwirtschaftskrise, litt der junge Marvin Neil Simon unter der Armut und den Eheproblemen seiner Eltern. Oft flüchtete er sich in die Welt der frühen Komiker wie Charlie Chaplin in einen der unzähligen Kinosäle der Stadt, die niemals schläft. Nach seiner Zeit beim Militär begann er, sich auf das Schreiben erster Stücke zu konzentrieren, und fand darin seine Berufung. Auf seine erfolgreichen Comedy-Skripte für Radio- und Fernsehsendungen folgte 1961 sein erstes am Broadway produziertes Stück «Come Blow Your Horn». Im Abstand von jeweils zwei Jahren feierte Marvin Neil Simon mit «Barefoot In The Park» und «The Odd Couple» zwei weitere grosse Erfolge, was ihn zum «heissesten neuen Dramatiker am Broadway» machte. 1966 wurden gar vier seiner Stücke gleichzeitig aufgeführt und bereits ein Jahr später spielte Jane Fonda an der Seite von Robert Redford die Hauptrolle in der Kinoverfilmung von «Barefoot In The Park». Durch eine Vielzahl von weiteren Verfilmungen, einige davon von Simon selbst geschrieben, wurden seine Werke, wie «Ein seltsames Paar» mit Walter Matthau und Jack Lemon, weltberühmt.

Was seine Kritiker als «zu leicht» und «trivial» bezeichnen, lieben seine Bewunderer – und er selbst – an seinen Inszenierungen: das echte Leben mit menschlichen Schwächen, Ängsten und Fehlern, verpackt in eine Mischung aus rasantem Sprachwitz und erstaunlicher Tiefsinnigkeit. Bis heute gelte sein Name als Synonym für Broadway-Komödien und Erfolg, schreibt die «New York Times».

Aufführungsort

Theatersaal Comander Chur
Sennensteinstrasse 28
7000 Chur

Vorstellungen

28. September bis 22. Oktober 2022:
Mi, 28. Sep., 20 Uhr · jeweils Do bis Sa, 20 Uhr
So, 2. Okt., 14.15 Uhr · So, 9. Okt., 16 Uhr

Vorverkauf

Start Anfang Juli 2022

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